(Innere) Unruhe

Liebe war nie meine große Stärke, krank in jeder Hinsicht

Habe ich versucht mich an der Person zu klammern

Die mir Genesung bringen würde, doch konnte nur trauern

Um meine Begehrte, sie glücklich machen wurde zur Pflicht



Nun bin ich allein, ein Herz und eine Seele ärmer

Der Felsen meiner Liebe wurde uns beiden zur Last

Dein Geruch mich verfolgend, komme nicht zu Rast

Nur noch eisige Kälte, um mich rundherum tote Falter



Das Zerbrechen fährt fort, es nimmt einfach kein Ende

Vom Tod umschlugen, ich spüre keinen Unterschied

Zwischen meiner Agonie und deines Herzens Lied

Habe vergessen was es heisst zu spüren deine Hände



Einsamkeit und Kälte sind von nun an meine triste Welt

Begebe dich deiner, den Tod hast du mir ja schon gegeben

Mein Körper noch lebendig, nur die Seele ist verwesen

Ein Geruch dass mich anekelt, allein auf diesem toten Feld



Ich brauche dich nicht mehr, habe die Würmer an meiner Seite

Sie kriechen in mir rum, genauso wie es für dich einst der Fall war

Sie saugen mir meine Säfte weg, geniessen mein Fleisch ganz gar

Bleiben bei mir bis zum Schluss, bis ich unedel davonreite

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